Wenn wir über CO₂-Reduktion sprechen, denken viele an Elektroautos oder erneuerbare Energien. Doch Pflanzen leisten eine mindestens ebenso große Rolle. Begrünung von Wüsten und degradierter Flächen ist eine der effektivsten Methoden, Kohlendioxid zu binden. Klimates beleuchtet, warum grüne Blätter so mächtig sind.
Pflanzen betreiben Photosynthese: Sie nehmen CO₂ aus der Luft auf und speichern es in Form von Biomasse. Wälder und Grasländer sind natürliche Kohlenstoffspeicher, die im Kampf gegen die Erderwärmung entscheidend sind. Laut dem Weltklimarat IPCC sind Aufforstung und Renaturierung zentrale Strategien, um bis 2050 die Klimaziele zu erreichen. (Quelle: IPCC-Bericht) (ipcc.ch)
Ein Hektar wiederbegrünte Fläche kann pro Jahr mehrere Tonnen CO₂ binden. Das Great Green Wall-Projekt in Afrika hat gezeigt, dass sich durch Bäume und Sträucher nicht nur das Klima verbessert, sondern auch Erosion gestoppt wird. Die Böden speichern mehr Wasser, und das Mikroklima stabilisiert sich. (Quelle: BBC) (bbc.com)
Interessant ist auch die Rolle städtischer Begrünung. Städte sind Hotspots für Emissionen und Hitze. Dachbegrünungen und urbane Wälder können nicht nur CO₂ binden, sondern auch Temperaturen senken und Luftqualität verbessern. (Quelle: Reuters) (reuters.com)

Die Begrünung von degradierten Flächen ist daher mehr als Symbolik. Sie ist ein messbares Instrument, um CO₂ langfristig zu speichern. Jeder Baum, jedes Blatt und jede Pflanze ist Teil einer globalen Klimastrategie.
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