Auch wenn Landwirtschaft und Industrie den größten Anteil am globalen Wasserverbrauch haben, können wir im Alltag spürbare Veränderungen bewirken. Bei Klimates zeigen wir, wie Haushalte nicht nur Kosten, sondern auch wertvolle Ressourcen sparen können.
In Deutschland liegt der durchschnittliche direkte Wasserverbrauch pro Kopf bei rund 120 Litern pro Tag. Ein Großteil entfällt auf Duschen, Toilettenspülung und Waschmaschinen. (Quelle: Umweltbundesamt) (umweltbundesamt.de) Mit moderner Technik und kleinen Verhaltensänderungen lässt sich dieser Verbrauch erheblich senken.
Eine neue Waschmaschine verbraucht heute oft weniger als 40 Liter pro Waschgang, während ältere Modelle doppelt so viel benötigen. Geschirrspüler sind meist sparsamer als das Spülen per Hand, weil sie das Wasser effizient recyceln. (Quelle: Stiftung Warentest) (test.de) Auch beim Duschen liegt enormes Potenzial: Fünf Minuten weniger pro Tag summieren sich im Jahr auf Tausende Liter.
Aber Wasser sparen im Haushalt hat noch eine zweite Dimension: Energie. Jeder Liter Warmwasser, der nicht erhitzt werden muss, spart CO₂. Ein kürzerer Duschgang ist also doppelt wirksam.
Besonders sichtbar wird das in Regionen, die selbst mit Engpässen kämpfen. In Kapstadt wurden 2018 strikte Haushaltslimits eingeführt, um den „Day Zero“ abzuwenden, den Tag, an dem das Wasser aus den Leitungen versiegen sollte. (Quelle: BBC) (bbc.com) Die Lektion aus Südafrika: Achtsamkeit im Haushalt kann eine Stadt retten.
Auch wenn unser Beitrag klein erscheinen mag – er ist Teil einer Kultur des Bewusstseins. Wasser sparen zu Hause heißt, Verantwortung für die ganze Welt zu übernehmen.
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