Ein Kaffee am Morgen, ein T-Shirt aus dem Laden, ein Stück Fleisch zum Abendessen – all das kostet Wasser. Nicht nur sichtbar aus der Leitung, sondern unsichtbar in der Herstellung. Klimates erklärt, warum unser Wasserfußabdruck entscheidend ist.

Ein Kilo Rindfleisch braucht rund 15.000 Liter Wasser, Kaffee fast 21.000 Liter pro Kilo, Baumwolle etwa 10.000 Liter pro Kilo. Diese Zahlen stammen aus der sogenannten „virtuellen Wasserbilanz“, die aufzeigt, wie viel Wasser in jedem Produkt steckt. (Quelle: Water Footprint Network) (waterfootprint.org)

Group of friendly multiracial coworkers in casual outfit standing near table and enjoying drinks during coffee break at modern office cafe

Wer also morgens Kaffee trinkt, mittags ein Steak isst und abends ein Baumwoll-T-Shirt kauft, hat einen immensen Wasserverbrauch, ohne einen Tropfen gesehen zu haben. Das Bewusstsein dafür wächst, gerade in Zeiten von Klimawandel und Wasserknappheit.

In Deutschland liegt der durchschnittliche Wasserfußabdruck pro Kopf bei etwa 3.900 Litern pro Tag – das meiste davon importiert, weil wir Produkte aus wasserknappen Regionen konsumieren. (Quelle: BUND) (bund.net)

Unser Konsum entscheidet also, ob anderswo Menschen und Böden austrocknen. Jede Wahl im Supermarkt ist auch eine Wahl über Wasser.

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